Karim – Kigalis Rollerblade-Star | Africa Riding | ARTE

YouTube schlug mir gerade ein Video vor, und aus irgend einem Grund musste ich sofort darauf klicken. Total spannende Story und super Bericht!

Karim verließ nach dem Studium das konfliktreiche Burundi für ein ruhigeres Leben in Ruanda. Natürlich nahm er dabei seine Rollerblades mit, die mit der Zeit zur Verlängerung seiner Beine geworden sind. Karim ist ein Performer und vollführt die tollsten Sprünge und Figuren auf der Straße. Die Nachbarn schauen fasziniert zu. Dank seines Talents engagierte ihn die High Society Ruandas als Lehrer für ihre Kinder. Er nutzt das, um das Publikum zu mischen und junge Leute aus seinem Viertel Gakinjiro mit einzubeziehen.

Karim träumt davon, einen Skatepark in Ruanda zu bauen, um Kindern und Jugendlichen eine Plattform für ihre Leidenschaft zu bieten. Er möchte die Skatekultur in Ruanda etablieren und die positiven Auswirkungen des Sports auf die Jugendlichen zeigen. Zusammen mit seinen Freunden organisiert er Skate-Workshops und Veranstaltungen, um die Begeisterung für das Skaten zu fördern.

Karim erkennt jedoch, dass er Unterstützung von außerhalb braucht, um sein Ziel zu erreichen. Er wendet sich an Unternehmen und Organisationen, um Spenden und Sponsoring für den Bau des Skateparks zu erhalten. Er ist auch bestrebt, eine nationale Skateföderation zu gründen, um die Interessen der Skater in Ruanda zu vertreten und sie international zu repräsentieren.

Karims Engagement und Leidenschaft für das Skaten sind inspirierend. Er möchte junge Menschen ermutigen, ihre Träume zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden. Er ist davon überzeugt, dass das Skaten nicht nur eine Freizeitaktivität ist, sondern auch eine Möglichkeit, Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen und Gemeinschaftssinn zu entwickeln.

Das Video zeigt Karims Reise von seinem bescheidenen Anfang in Gakinjiro bis hin zu seinen Ambitionen, einen Skatepark in Ruanda zu bauen. Es vermittelt die Botschaft, dass jeder seine Leidenschaft verfolgen und positive Veränderungen in seiner Gemeinschaft bewirken kann, auch wenn die Umstände herausfordernd sind.

Karims Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie Sport und Gemeinschaft dazu beitragen können, Menschen zusammenzubringen und Chancen für persönliches Wachstum und Entwicklung zu schaffen.

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